Der Fang darf nur mit Langleinen oder Handangeln erfolgen, Schleppnetze oder Ringwaden sind verboten. So verhindern die norwegischen Fischereibehörden dass der Bestand überfischt wird. Auch sichert die staatliche Aufsicht das Auskommen der einheimischen Fischer, da der Fisch nur dann als Skrei vermarktet werden kann, wenn er am gleichen Tag angelandet und weiter verkauft wird. Industrielle Weiterverarbeitung auf Verarbeitungsschiffen ist verboten.

Da dieser Fisch immer nur frisch in den Handel kommt, ist gerade jetzt Eile geboten. Wer den Skrei genießen will, sollte jetzt bei seinem Fischhändler die schönen Filets vorbestellen oder im Restaurant danach fragen.

Die Saison läuft nur kurz, je nach Fangerfolg kann sie auch schon früher wieder beendet werden.

Bei mir wird das Skreifilet gedämpft, ich setze den gewürzten Fisch einfach auf ein Sieb über kochendes Wasser. Wenn möglich sollte man das Sieb mit etwas Olivenöl einreiben, dann bleibt die Fischhaut nicht dran hängen. Je nach Höhe des Rückenfilets dauert es 7 bis 10 Minuten bis der Fisch gar ist. Ganu klassisch serviere ich den Fisch dieses Jahr mit einer groben Senfkörnersauce und einem Püree aus roten Linsen und Kartoffeln. Auf jeden Fall schmeckt er sehr lecker!